Ein Blech. Ein Kuchen.
Rhabarberkuchen – oder der einfachste, schnellste und fluffigste Blechkuchen überhaupt!
Dieses Rezept funktioniert jedesmal. Er ist wunderbar fluffig, saftig und schmeckt einfach megalecker.Ich nehme an es liegt hauptsächlich an der Buttermilch. Denn wenn ich Muffins mit Buttermilch backe, werden sie auch immer besonders fluffig.
Dieses Rezept ist für einen Blechkuchen! Geht allerdings auch in der Backform (siehe Tipp am Ende des Rezeptes!)
Man kann diesen Blechkuchen übrigens praktisch mit jeder Obstsorte machen, auf die man Lust hat. Er schmeckt immer! Am liebsten mag ich ihn mit Rhabarber, finde ihn aber genauso wunderbar mit Himbeeren, Brombeeren, Pfirsichen, Äpfeln oder einem Mix aus verschiedenen Früchten. Allerdings aromatisiere ich dann nach Geschmack mal mit Rum oder mit Bittermandelaroma oder Limettenabrieb und Saft. Schmeckt besonders gut wenn man dann statt Mandelblättchen Kokosflocken nimmt und als Obst Himbeeren auf den Kuchen gibt. Oder man nimmt Rosinen und Rum zu Äpfeln und ganz viel Zimt. Wunderbar auch mit Marzipan. Dieses Rezept funktioniert einfach mit allem. Aber da wir manchmal Rhabarberzeit haben, gibts heute eben Blechkuchen mit Rhabarber! Mjam!

VORBEREITUNGSZEIT
ca. 10 Minuten
BACKZEIT
insgesamt 35 Minuten bei 180 Grad. ACHTUNG: Nach 15 Minuten Backzeit muss man dem Kuchen kurz noch einmal etwas Aufmerksamkeit schenken und ihm einen Guss verpassen.
BESONDERE ZUTATEN
Buttermilch
ZUTATEN FÜR DEN TEIG
380 g Mehl
3 TL Backpulver
3 Eier
120 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker oder 2 TL Vanilleextrakt
350 ml Buttermilch
ZUTATEN FÜR DEN BELAG
ca. 400 – 500 g Rhabarber
2 EL Zucker
ZUTATEN
FÜR DEN GUSS
100 ml Sahne
30 g Butter
Mandelblättchen nach Gefühl
1 EL Zucker
ZUBEREITUNG
BELAG
Den Rhabarber waschen, etwas schälen, die Enden abschneiden und in kleine Stücke schneiden. In einer Schüssel mit 2 EL Zucker vermischen und ein wenig ziehen lassen. Während der Rhabarber zieht kann man den Teig vorbereiten.
TEIG
Die 3 Eier mit 120 g Zucker in der Küchenmaschine oder mit einem Mixer schaumig rühren. Vanillezucker bzw. Vanilleextrakt dazugeben und unterrühren.
380 g Mehl mit 3 TL Backpulver mischen und Esslöffelweise abwechselnd mit den 350 ml Buttermilch in die Zucker-Ei-Masse mixen. Wenn man mit Geduld mixt und immer wieder wartet, bis die einzelnen Komponenten gut untergemischt sind, entsteht ein sehr fluffiger Teig.
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech giessen und mit einem Teigspatel etwas glatt streichen.
Den Rhabarber mitsamt dem Saft, der durch das kurz Ziehenlassen entsteht, gleichmässig auf dem Teig verteilen.
BACKEN
Der Kuchen kommt nun erst für 15 Minuten bei 180 Grad Ober/Unterhitze in den Ofen.
GUSS
Währenddessen bereitet man schnell den Guss vor. Dafür kocht man die Sahne mit der Butter, dem Zucker und den Mandelblättchen einfach ganz kurz auf. Sofort vom Herd nehmen.
Nach 15 Minuten Backzeit
Den Ofen kurz aufmachen und das Blech mit Ofenhandschuhen leicht rausziehen. Dann kippt man die kurz aufgekochte Sahne-Butter-Zucker-Mandelmischung einfach nur gleichmässig auf den Kuchen, schiebt das Blech zurück in den Ofen und backt ihn für weitere 20 Minuten bis er fertig ist.
Insgesamt braucht der Kuchen ungefähr 35 Minuten Backzeit. Wenn die Oberfläche goldbraun bruzzelt, ist er fertig. Das kann je nach Backofen etwas früher oder später sein. Aber das kennen wir ja alle.
Das wars dann aber auch schon. Und das Ergebnis ist umwerfend!
Wer gern die fehlenden Kalorien von Buttermilch und dem bisschen Butter im Rezept ausgleichen möchte klatscht sich einfach eine Riesenportion Zimt- oder Vanillesahne obendrauf 🙂
TIPP für alle, die Blechkuchen nicht ganz so sexy finden und diesen Kuchen etwas hübscher in einer Springform backen wollen. Es geht. Allerdings nicht mit einer zu kleinen Backform. Dafür müsste man die Menge an Zutaten anpassen, aber das finde ich dann doch etwas umständlich.
Ich habe den Teig letztens ganz ambitioniert in eine kleine Springform gefüllt. Natürlich war der Teig dafür etwas zu viel und auch die Menge an Rhabarber hat gerade so draufgepasst.
Ich wollte einfach mal gucken wie der Kuchen wird, wenn er etwas dicker gebacken wird.
Und Überraschung – gar nicht mal so schlecht.
Allerdings möchte ich hiermit davon abraten, eine zu kleine Backform zu nehmen, wenn man keinen Blechkuchen aus diesem Rezept zaubern will.
Er funktioniert aber ganz ohne Probleme in einer 26cm Springform.
Nimmt man eine kleine Form sollte sie höher sein, damit klappt es prima – allerdings sollte man dann die Backzeit anpassen. Er braucht so natürlich etwas länger um auch in der Mitte durchgebacken zu sein.
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